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Studien- und Berufsorientierung am Gymnasium » Gesamtkonzept » Der Prozess der beruflichen Orientierung

Prozess der Beruflichen Orientierung

Berufliche Orientierung ist der Weg. Berufsfindungskompetenz ist das Ziel. Im Lehrplan aller Fächer finden sich über verschiedene Jahrgangsstufen hinweg Anknüpfungspunkte, die gezielt für den Prozess der Beruflichen Orientierung genutzt werden können. Während der gesamten Schullaufbahn werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, ihre Stärken und Schwächen zu reflektieren und diese mit den Anforderungen ihres Wunschberufes abzugleichen.

Dabei umfasst der Prozess Beruflicher Orientierung im Wesentlichen vier Stufen. Die Selbstfindungsphase, die Informationsphase, die Entscheidungsphase und die Realisierungsphase. Diese werden jedoch nicht nur progressiv durchlaufen; vielmehr stehen sie miteinander in ständiger Wechselwirkung. Selbstfindungsphasen geben die Zielrichtung für Informations- und Entscheidungsprozesse vor. Umgekehrt machen Schülerinnen und Schüler während der Realisierungsphase neue Erfahrungen. Dadurch wirkt Berufliche Orientierung auch über den schulischen Kontext hinaus und trägt somit zur Persönlichkeitsentwicklung bei.

Die/Der KBO plant und koordiniert die Phasen der Selbstfindung, der Information, der Entscheidung und der Realisierung während der Schullaufbahn. Dabei sorgt sie/er dafür, dass diese Erfahrungen von den Schülerinnen und Schülern systematisch dokumentiert und reflektiert werden. Am Ende der Schullaufbahn haben sie so ein umfangreiches Portfolio zu ihren individuellen Stärken und Schwächen, zu verschiedenen Ausbildungswegen, zu den Anforderungen unterschiedlicher Berufsfelder und ihren ersten beruflichen Erfahrungen erarbeitet. Diese Dokumentation ist ein wichtiger Ratgeber für die Schülerinnen und Schüler an der Gelenkstelle zwischen Schule und Berufswelt.